ID: 3848
Advertentie ID: #3848 is verwijderd van uw verlanglijst.
VERSAILLES Jean-Marie Pérouse de Montclos et Robert Polidori
€0,01
Geen aanbiedingen geplaatst
Omschrijving
Beschrijving
VERSAILLESJean-Marie Pérouse de Montclos
Robert Polidori
Copyright © 1991 Editions Mengès, Paris 6, me Mail, 75002 Paris
© 1996 für die deutsche Ausgabe
Könemann Verlagsgesellschaft mbH
Übersetzung, Redaktion und Satz der deutschen Ausgabe: Gaia Text, München
Umschlaggestaltung: Peter Feierabend, Köln
Herstellungsleitung: Detlev Schaper, Köln
Druck und Bindung: Partenaires Fabrication
Printed in France
Gebonden boek in atlasformaat met harde blauwe linnen kaft met witte letteropdruk met stofomslag met illustratie met blauwe letteropdruk in perfecte conditie;
423 pagina s met meer dan 400 kleuren- en zwart/wit foto s, illustraties enz;
Dieser mit hohem Sachverstand verfasste und auswendig illustrierte Bildband wird sich sicherlich bald als das Standardwerk über das grossartigste Schloss der französischen Monarchie elablieren. Der französische Kunsthistoriker Jean-Marie Pérouse de Montclos hat sich in diesem Werk zur Aufgabe gemacht, unter Einbeziehung jungster Erkentnisse über das gesellschaftliche Leben und die Symbolsprache von Versailles, die Wandlung des Baukomplexes vom bescheidenen Jagdschloss Ludwig XIII, zum glanzvollen Höhepunkt der französischen Monarchie nachzuzeichnen. Pérouse de Montclos Schilderung der architektonischen Entwicklung des Schlosses, einschliesslich des Innendekors und der Ornamentik, führt uns nicht nur die Bedeutung von Versailles als vollkommener Ausdruck des Absolutismus vor Augen, sondern unterstreicht auch die Funktion von Versailles als wichtiges Experimentierfeld der europäischen Architektur.
Mit mehr als 400 überwigend farbigen Abbildungen ist das vorliegende Werk unverzichtbar für jeden, der sich für französische Geschichte, Architektur und Kultur interessiert.
INHALT
Danksagung
Vorwort
Zeittafel
Erster Teil:
GEOGRAPHIE UND GESCHICHTE
ERSTES KAPITEL: DIE ERDE, DER WIND, DAS WASSER
- Die Lage
- Die Karte der Jagd und des Landes der Liebe
- Die Bezwingung der Natur
- Die Anlage
ZWEITES KAPITEL: DIE ZEIT, DIE IDEEN UND DIE MENSCHEN
- Die Bauphasen
- Die Beteiligten und die Kosten
- Der Plan
- Das Leben am Hofe
- Denkmal und Museum
Zweiter Teil:
DIE ARCHITEKTUR
DER BAUWERKE
UND PARKANLAGEN
DRITTES KAPITEL: DAS SCHLOSS UND SEINE NEBENGEBÄUDE
- Die erste Bauphase unter Ludwig XIII.
- Die erste Erweiterung unter Ludwig XIV
- Die zweite Erweiterung unter Ludwig XIV
- Die dritte Erweiterung unter Ludwig XIV.
- Die vierte Erweiterung unter Ludwig XIV
- Die Vollendung des Schlosses nach dem Tod Ludwig XIV
- Die Nebengebaude in der Stadt
VIERTES KAPITEL: DIE PARKANLAGEN UND DIE TRIANONS
- Die Parkanlagen Ludwig XIII.
- Die Parkanlagen der ersten Bauphase unter Ludwig XIV
- Die Parkanlagen der zweiten Bauphase unter Ludwig XIV - Das Porzellantrianon
- Die Parkanlagen der dritten Bauphase unter Ludwig XIV
- Das Marmortrianon
- Die Parkanlagen und Trianons unter Ludwig XV - das Kleine Trianon
- Die Parkanlagen und der Weiier des Trianons nach Ludwig XVI.
Dritter Teil:
DAS ZUSAMMENSPIEL DER KÜNSTE
FÜNFTES KAPITEL: RAUMAUFTEILUNG UND KUNSTHANDWERK
- Die Gemacher bis 1684
- Die Gemacher von 1684 bis zum Tode Ludwig XIV
- Die Gemacher bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts
- Die Gemacher ab der Mitte des 18. Jahrhunderts
- Umgestaltungen und Restaurierungsarbeiten des 19. und 20. Jahrhunderts
SECHSTES KAPITEL: MALEREI UND SKULPTUR
- Die Malerei
- Die Skulptur: Erste Bauphase unter Ludwig XIV
- Die Skulptur: Zweite Bauphase unter Ludwig XIV
- Die Skulptur: Dritte Bauphase unter Ludwig XIV.
- Die Skulptur nach 1688
SIEBTES KAPITEL: VON DER MYTHOLOGIE ZUR GESCHICHTE
- Mythologie und Kosmologie zu Beginn der Herrschaft Ludwig XIV
- Die Regierungszeit Ludwig XIV im historischen Kontext
- Die letzten Jahre und die Religion Ludwig XIV
- Natur und Kindheit zur Zeit Ludwig XIV
- Die französische Geschichte nach Ludwig XVI.
Karten und Plane zu Versailles
Die Bauphasen
Verzeichnis der Künstler
BibUographie
Inhaltsverzeichnis
Die Macht eines Symbols
von Olivier de Rohan
Prasident der Société des Amis de Versailles
Versailles ist das Symbol souveraner Macht schlechthin. Nichts daran ist zufalUg. Von dieser Anhöhe, die dem Bliek erlaubt, unbegrenzt in die Weite zu schweifen, herrschte ein König, der seine Macht von Gott erhielt. über Frankreich, den damals machtigsten Staat Europas. Auf diesem zweiten Olymp umgaben ihn die Abbilder von Gottheiten und Helden der Antike, geschaffen von den gröfiten Künsüem seiner Zeit. Eines Tages im Herbst 1789, als das Laub im Park sich gelb farbte, verlieÊ der König Versailles unter dem Druck einer Revolution, die brderte, daS das Land von Paris aus regiert würde. Die Arbeiter, Dekorateure und Gartner machten sich umgehend an die Arbeit, damit der König seinen Palast bald noch schoner vorfinden würde, als er ihn verlassen hatte. Das Schicksal aber entschied anders. Wahrend der König enthauptet wurde, drohte Versailles, dem Symbo der Macht seiner Vorfahren, die Zerstörung.
Glücklichenveise gelang es den Bewohnem von Versai les, dies zu verhindem. Einige Jahre spater wollte Napoleon sich - im Begriff, eine neue Dynastie zu gründen - dort niederlassen, genauso, wie nach ihm auch Ludwig XVIII. an den Ort seiner Kindheit zurückkehren wollte. ebenso wie dessen Bruder Karl X. wahrend seiner kurzen Regierungszeit: als waren der Anspruch auf den Thron und Versailles miteinander verknüpft. Die nachfolgenden Herrscher kehrten nicht nach Versailles zurück, so groÊ war ihre Angst vor der Macht dieses Symbols.
War es aus diesem oder einem anderen Grund, daS hier in Versailles die Dritte Republik gegründet und das Deutsche Kaiserreich ausgerufen wurden, daê hier bis zur Fünften Republik die französischen Prasidenten von den Vertretem der Kammem gewahlt wurden, dafi hier der Friedensvertrag unterzeichnet wurde, der den Ersten Weltkrieg beendete? Warum werden hier noch immer die Verfassungsanderungen beschlossen? Und was ist schliefilich der Grund, daÊ die Staatschefs des heutigen Frankreichs die Vertreter der groSen Nationen der Welt zum Gipfeltreffen gerade nach Versailles einladen?
Was jedoch Mengen von Besuchem aus aller Welt nach Versailles lockt, ist vor allem das grandiose Schauspie einer Kultur auf ihrem Höhepunkt, das dieser machtvolle und geschichtstrachtige Ort in seiner Architektur, Malerei, Bildhauerei, seinen Garten und seiner Inneneinrichtung bietet.
Die Restaurierung wird in allen Bereichen fortgeführt. Ob es sich nun um umfangreiche Arbeiten zum Erhalt und Wiederaufbau der Gebaude handelt, um die Bemühungen, das wahrend der Revolution verstreute Mobiliar wiederzubeschaffen, um die Vervollstandigung der Museumssammlungen oder um die Arbeiten zum Erhalt der ursprünglichen Harmonie der Parkanlagen - Versailles ist heutzutage ein Ort unaufhörlicher und vielfacher Aktivitaten. Allein dank öffentlicher Zuschüsse? Gewifi, doch ohne die Begeisterung all der Freunde Versailles auf der ganzen Welt ware nichts möglich gewesen. Kaum lassen sich all die groSzügigen Mazene aufzahlen, die Versailles durch moraUsche und materielle Unterstützung zu seiner Restaurierung verholfen haben: Das herausragendste Beispiel ist sicherlich der Beitrag der Familie Rockefeller.
Die herrlichen Photographien dieses Bandes, die der passionierte Versailles-Liebhaber und Künstler Robert Polidori schuf, spiegein die Freude all derer wider, die sich schon immer wünschten, zu jeder Stunde und in jeder Epoche in Versailles ein- und ausgegangen zu sein. Durch seine Augen und sein Einfühlungsvermögen liefert er uns zahllose Gründe für unsere staunende Begeisterung: von der überraschenden, völlig unerwarteten und schonen Entdeckung bis zur neuen Sicht auf ewig junge Meisterwerke.
Um uns durch diese bezaubemde Welt zu führen, bietet Jean-Marie Pérouse de Montclos hier eine meisterhafte Darstellung, die wie der GrundriS eines französischen Gartens den Bliek auf weite Horizonte freigibt, leicht begehbare Alleen aufzeichnet und an jeder Wegkreuzung neue Perspektiven eröffnet.
In jedem Fall werden diejenigen, die das Glück haben. dieses Buch in Handen zu halten, ebenso wie die Autoren dem Charme von Versailles nicht widerstehen <önnen.